Es hat ein bisschen gedauert, bis ich mit der Rezension für das Comic-Buch/Graphic Novel/Kurzgeschichten-Erotik-Comic-Projekt Bettgeschichten fertig war. Vor allem hat es so lange gedauert, weil ich nicht wusste, wie ich die Vorstellung anlegen sollte. Meine Beiträge sind zwar alle von mir verfasst – mit durchaus subjektiven Meinungen, aber ich verwende keine persönlichen Ansprachen die eher für einen Kommentar stehen würden, wie”ich meine” oder “ich denke”.
Deshalb habe ich den Beitrag zweigeteilt und mit einem persönlichen “Statement” ergänzt.
Ich war sehr gespannt auf Bettgeschichten und wurde in meinen Erwartungen “nicht befriedigt”. Vielleicht habe ich mir im Vorfeld auch zu viel versprochen. Aber irgendwie war alles in dem Buch bemüht, verkrampft…
Natürlich kenne ich nicht die genauen Ansätze, die Ausrichtung die man mit dem Projekt verfolgen wollte. Aber richtig erotisch – und so denke ich, war zumindest eine der Absichten – ist es – für mich – leider nicht geworden. Manche Beiträge wirken geradezu hässlich, deplatziert oder ohne anregende fantasievolle Aussage.
Wie es – zumindest für mich persönlich – richtig geht, zeigte First Time aus Frankreich bzw. das neuere amerikanische Projekt Smut Peddler. Gut, letztere hatten mehr Platz zu Verfügung, doch eine Hardcover -Ausgabe war immer Bestandteil des Projektes. Und durch die Crowdfunding-Finanzierung des Projekts kam genug Geld zusammen, das die Künstler mit Bonuszahlungen rechnen konnten.
Für mich ist Smut Peddler im Moment die Referenz für anspruchsvolle Indy-Erotik-Comic-Projekte. Ein Beitrag dazu folgt in Kürze auf meinen Seiten.
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