Wie Ende April erwähnt waren zwei Zeichner in der engeren Auswahl und kurz vor der Fertigstellung. Anfang Juli 😉 ist es endlich soweit. Manchmal zieht sich eine Recherche etwas hin und komplett fertig ist sie für mich eh nie. Immer gibt es was zu feilen oder neue Erkenntnisse einzutragen. Da bin ich auf meinen Seiten ähnlich wie Wikipedia.
Anyway…
Der italienische Autor Stefano Tamburini hat eine der kontroversesten Figuren der 1980er Jahre geschaffen: RanXerox. Das prägende Aussehen bekam Ranx durch den italienischen Illustrator Tanino Liberatore. Es ist ein wenig schade, das Tamburini nicht so im Gedächtnis geblieben ist, wie Liberatore. Ihn verbinden mehr Menschen mit der Figur RanXerox.
Doch warum Liberatore auf eroticcomic.info oder gaijinjoe.de? Schließlich ist RanXerox kein wirklicher Erotik-Comic. In erster Linie gefällt mir seine Arbeit – und in der letzten Jahren sind einige Illustrationsbände von ihm erschienen, die seine Liebe zu den weiblichen Formen zelebrieren. Hie und Da auch im RanXerox-Ambiente.
Außerdem hat der Name RanXerox immer noch einen klangvollen Namen. Man verbindet damit etwas verbotenes, voller Gewalt und Sex. Nun, Gewalt gibt es durchaus,… und auch Sex, aber in erster Linie ist der Comic doch eine interessante Abrechnung mit der Gesellschaft der 1980er Jahre.
Somit…, die ersten Daten wurden zusammengetragen, online gestellt und werden je nach Bedarf – wie bei Wikipedia – erweitert und/oder ergänzt. 🙂
Die zweite Vorstellung betrifft den japanischen Mangaka ZUKIKI. In meinem Bericht über ihn (hier oder hier/ist egal – beide Berichte sind gleich) wird auch gleich die Krux in diesem Bericht deutlich. Zukiki ist ein wundervoller, talentierter Zeichner und mir gefallen seine Arbeiten sehr. Auch wenn manche Inhalte für einige Leute heikel oder gar anstößig sind. Zukiki macht zumindest den Versuch, die “Schärfe” aus vermeintlichen Tabu-Themen zu nehmen. Seid versichert (oder ihr wisst es eh schon), es gibt noch ganz andere japanische Autoren und Zeichner, die mit Tabu-Themen verstörender umgehen. Vor allem, wenn den Geschichten eine gewisse Leichtigkeit und eine Prise Humor fehlen. Das ist dann so ähnlich, wie mit den Comicalben von DOFantasy(.com). Irgendwie findet man sie an einigen Tagen recht geil, andererseits stößt das (durchgehend) humorlose Ambiente auch ab. Aber wer will an den oft verschlungenen Wegen und Launen von Eros zweifeln.
Anyway… Seit ich den Künstler entdeckte, wollte ich ihn umbedingt vorstellen. Vielleicht schafft es ja mal ein Band von ihm in eine (offizielle 😉 ) englische Übersetzung… aber die besten Geschichten von ihm sind leider auch die heiklen…
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