Irgendwie ist die Comicwelt mit all ihrer Vielfältigkeit doch nur ein Dorf. Ohne Zweifel sicher eines der Schönsten die ich kenne. … Ok. Worauf will ich hinaus?
Es war Anfang der 1980er Jahre. Neben meinen begehrten Marvel-Comicheften stöberte ich immer mal wieder die Hefte des Bastei-Verlags durch und stieß dabei auf eine merkwürdige Superhelden-Serie: Mykros. Damals dachte ich (zumindest erinnere ich mich so) die Figuren wären von Jack Kirby erfunden (ich meine ich hab das mal irgendwo gelesen – schließlich stammt fast alles aus dieser Zeit irgendwie von Jack Kirby 🙂 – Fehler machen ist erlaubt – Mach´ich heute noch recht gern), also irgendwie “Marvel”. Ich begann die Serie zu sammeln. Nach 21 Ausgaben war wieder Schluss und meine Sammlung schlummert seitdem im “Archiv” – vergessen, aber nie ganz vergessen.
Mehr als 30 Jahre später, während ich die Vorstellung des französischen Zeichners Jean-Yves Mitton recherchierte, stolperte ich wieder über die merkwürdige Heldenserie. So kreuzen sich die Pfade “im (Comic-)Dorf” – um im Bild zu bleiben ;-). Das macht diese Arbeit immer so interessant für mich.
Nun weiß ich mehr darüber. Wer die Serie Mykros, bzw. Mikros wie sie im Original heißt, geschaffen und gezeichnet hat. anyway…
Zurück zu Herrn Mitton. Trotz der “Spätberufung” als Erotikcomic-Zeichner hat sich der verdiente Altmeister einen Platz in meinen Vorstellungen redlich verdient. Sein Album Kzara – ou les nuits barbares kam Mitte des Jahres in Frankreich heraus und macht Lust auf den nächsten Band Messalina.
Meine Zeichner-Vorstellung hat neben einer Bibliografie auch ein paar (hoffentlich) interessante Links zu bieten, um sich weiter über diesen Zeichner zu informieren.
1 Antwort bis jetzt ↓
1 baumhaus95 // Sep 9, 2011 at 15:36
hi! ich hab mir den Band aus frankreich besorgt! nich schlecht! guter artikel! super.
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