Gaijinjoe Blog!

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Kagero Senke

3. June 2015 · Keine Kommentare

Die Beiträge des überaus talentierten japanischen Mangaka Kagero Senke – die Manga-Sammelbände Sweet life, please!! und Petit Heaven – wird man in offiziellen westlichen Veröffentlichungen wohl nicht so schnell bewundern dürfen. Zu sehr sind seine Arbeiten auf das äußerst heikle Thema Lolicon fixiert.

Eine erste Zusammenfassung seiner Arbeiten erschien im Jahr 2007 mit dem Sammelband Sweet life, please!!. Die darin enthaltenen Kurzgeschichten haben sehr zärtliche, rührend-liebevolle und durchweg humorvolle Handlungen, die nur zum Teil in Richtung Lolicon gehen.

Senkes Zeichnungen haben einen hohen Wiedererkennungswert und sind in ihrer Grundstruktur recht einfach gestaltet. Das Layout wirkt unaufgeregt und der Zeichenstil klar und übersichtlich. Der liebevolle Charme seiner Figuren kommt durch den leichten cartoonigen Einschlag seiner Charaktere, die jedoch in ihrem Aussehen durchaus realistisch gestaltet werden. Senkes farbige Arbeiten sind ebenfalls ohne größere Effekte gearbeitet, jedoch präzise, professionell und stimmungsvoll in ihrer Ausführung.

Mir gefällt die Arbeit von Senke äußerst gut, doch ich habe zu dieser Vorstellung noch einen persönlichen Kommentar geschrieben, der kurz meinen Stand zum Thema Lolicon aufzeigt.

Hier geht es zur Künstler-Vorstellung.

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USI

19. May 2015 · Keine Kommentare

Ein interessanter und äußerst talentierter Mangaka ist der japanische Künstler USI. Er hat ein klares, übersichtliches Seiten-Layout, das nicht überfrachtet wirkt. Sein Charakterdesign ist geprägt durch meist schlanke, schlaksig-hochgewachsene Figuren; sehr zart und detailarm skizziert, mit rundlich/kantigen Gesichtern. Sein Zeichenstil ist gekennzeichnet – und damit durchaus wiedererkennbar – durch seine liebevoll gestalteten Charaktere.

In seinen Veröffentlichungen bei Futabasha und Angel Shuppan steht eher die Handlung im Vordergrund – USI erzählt hier Geschichten und gibt den Figuren dabei genügend Raum zur Entfaltung ihres Charakters.

Unter dem RPG Company Label wird die Tonart etwas “rauer” und die expliziten Szenen deutlicher, wenngleich auch hier noch großzügig mit weißer Farbe abgedeckt wird. Dort trifft man auf junge Ehefrauen, die jüngere Arbeitskollegen ihres Mannes verführen, arrangierte Gangbangs oder Gruppensex-Treffen. Dabei zieht sich die eigentliche Handlung eher in den Hintergrund zurück.

Seine farbigen Illustrationen werden detailreich und technisch versiert ausgeführt. USI ist nicht umsonst ein begehrter Illustrator und hat etliche Buch- und Magazin-Cover verschönert; allen voran für das Action Pizazz DX Magazin.

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Der erotische Comic

2. May 2015 · Keine Kommentare

Der Artikel Der erotische Comic – Beginn – Höhepunkte – Weiterentwicklung und Zukunft erschien 2011 im Comicgate-Magazin #6 „Erotik in Comics“. Hier nun die erweiterte und aktualisierte Version mit vielen Links und Infos.
Viel Spaß beim lesen!


Lange Zeit war der Genuss von Erotika ein Privileg der zahlungskräftigen Schichten der Gesellschaft, die sich die teuren Kupferstiche oder Gemälde leisten konnten.  ….
Der reine erotische/pornografische Comic entwickelte sich von den ersten Schmuddelzeichnungen und Pin-up-Bildern in den Jahres des ersten Weltkriegs hin zu den in den 1920er/1930er Jahren recht beliebten Tijuana Bibles. …..

Existiert eigentlich ein Unterschied zwischen erotischem Comic und Comic für Erwachsene? Ein erotischer, gar pornografischer Comic ist doch schließlich für erwachsene Leser konzipiert. 

“Comic für Erwachsene“ ist im eigentlichen Sinne kein Genre und lässt sich auch keinem zuordnen. War bis Anfang der 1970er Jahre der Comic im Grunde eine Angelegenheit für Kinder oder höchstens eine harmlose, banale Unterhaltung für Erwachsene, ergab sich im Zuge der gedanklichen Umwälzungen in der Gesellschaft auch ein inhaltliches Umdenken in den Comics. …

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Menou Kuroiwa

26. April 2015 · Keine Kommentare

Seine Beiträge erschienen unter anderem in den Magazinen Comic 0EX, Comic Megastore H, Comic Megamilk. Sein Hauptverleger ist Core. 1985 gegründet, vertreibt der japanische Verlag hauptsächlich h-Manga.
Core ist Herausgeber von Magazinen wie Comic Hotmilk, Comic Megamilk, Comic Megastore und Drap.

Kuroiwas Geschichten handeln meist von erfahrenen Frauen, die sexuelle Beziehungen mit jüngeren männlichen Charakteren eingehen. Dabei werden häufig inzestuöse Verhältnisse zwischen Mutter/ältere Schwester und Sohn gezeigt. Bisweilen wird auch eine weitere Frau (oder ein Mann) in die Handlung eingebaut, die/der dann als Vermittler/in dient und die Mutter, Schwester oder den Sohn “verkuppelt”.

Menou Kuroiwa geht eher behutsam mit seinen Charakteren um. Brutale Gewalt, Vergewaltigungen oder Demütigungen sind eher die Ausnahme. Sicherlich sind einzelne Handlungspassagen auch mal “rauer” und grenzwertig; doch im Grunde bleiben die Geschichten in einem “akzeptablen” Rahmen ausschweifender Sex-Fantasien.

Kuroiwa hat einen einfachen, schlichten und cartoonigen Zeichenstil, den er in den farbigen Passagen deutlich aufwertet. Das Layout wirkt aufgeräumt, klar strukturiert und wartet nicht mit plakativen Effekten – wie Speedlines oder exzessiven Gebrauch von Rastern – auf.

Hier gehts zu seinem Artikel.

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James Lemay

16. April 2015 · Keine Kommentare

James Lemay ist ein kanadischer Künstler aus Québec.
Etliche Illustrationen und Kurzgeschichten erschienen Ende der 1990er Jahre im Magazin Québec Érotique, verlegt beim ortsansässigen Verlag Èditions Du Boisé. Neben den Beiträgen im Magazin wurden auch Sonderhefte veröffentlicht wie Les p´tites vites de Brigitte.

“Mein Verleger bei Québec Érotique wollte für sein Magazin einen zugkräftigen Comic mit einer wohlproportionierten jungen Heldin. Zum Glück stand ich bereit um dieses aufregende Projekt zu übernehmen. Also erfand ich diese wunderschöne lüsterne Frau, ein wenig naiv, mit ausladenden Rundungen, gesegnet mit ein paar vollen Brüsten und einem ebenso prallen Hintern und rundete das Bild mit ein paar langen Beinen ab”

Die Veröffentlichungen laufen unter Seriennamen wie Carnal Science, Alienrunner, Monster Hunter, Twisted Toon Tales, Creature Busters, Sideshow Nympho, Alien Winter, Spooky,

Seine Arbeiten sind unter anderem auf spacebabecentral.com (horrorbabecentral.com) zu sehen.

Hier nun seine Vorstellung

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Oscar Bazaldúa Nava

6. April 2015 · Keine Kommentare

“Sex and Crime”Comics im Taschenbuch-Format wie man sie aus Italien oder Frankreich kennt gab es nicht nur in Europa. Auch in Mexico haben die preisgünstigen „Schundhefte“ – die sogenannten Ghetto Librettos – eine große Tradition. Etliche der hiesigen Lokalgrößen haben es auch auf dem umkämpften amerikanischen bzw. europäischen Markt geschafft. So wie Oscar Bazaldúa Nava.

Bazaldúa wurde 1967 in Mexico geboren und arbeitet seit den 1980er Jahre im Comicbusiness.

Im Laufe der Zeit entstanden weit über 100 Titelbilder für diverse Publikationen wie Bellas de noche, Las Chambeadoras, Pistolero, Relatos de presidio, Santo La Leyenda de Plata, El Carruaje Diabolico, Libro Siniestro, Relatos de Presidio und Místico El Príncipe de Plata y Oro.

Hier gehts zu seinem review.

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Mario Cubbino

3. April 2015 · Keine Kommentare

Mario Cubbino wurde am 14. Januar 1930 in Gorizia, Italien geboren, verbrachte seine Jugend in Vicenza und studierte zunächst Medizin in Padua.
Sein Arbeitspensum war enorm und macht den italienischen Künstler zu einem der produktivsten Fumetti-Zeichner seiner Zeit.
Die erotischen Comic von Mario Cubbino wurden in Frankreich zwischen 1966 und 1980 veröffentlicht. Seine Arbeiten fanden sich unter anderem in den Serien Contes Féérotiques, Goldboy, Satires, Contes satyriques, Popcomix, sowie Rouge und Verte.

Hier gehts zum Artikel.

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Lucques

27. February 2015 · Keine Kommentare

Der französische Künstler Luc Nisset-Raidon wurde am 4. Juli 1949 geboren und debütierte im Alter von 20 Jahren mit Arbeiten für das französische Lui Magazin. Dabei verwendete er bereits das Pseudonym Lucques. Für die Zeitschrift Pilote zeichnete Raidon in den Jahren 1970 bis 1972 mehrere Beiträge, unter anderem les Lucquarnes. Für Privé entstand Le petit enlucqué. Ende 1974 gestaltete er mit weiteren Comic-Künstlern das kurzlebige Magazin Mormoil, das jedoch nur ein Jahr existierte (1975).

Sein größtes (erotisches Comic-)Vermächtnis ist sicherlich l´Encyclopédie Aphrodisiaque. Ein über dreihundert Seiten starkes Sammelwerk das verteilt auf zwei Ausgaben zuerst bei Erotic Bizness veröffentlicht wurde (1982/1983, unter dem Pseudonym Ian Galix) und um 1987/1988 von Glénat für seine Kollektion Marquis neu aufgelegt wurde. Eine spanische Fassung erschien in den folgenden Jahren bei Èditiones La Cúpula unter deren Alben-Label Coleccion X.

Hier gehts zum Artikel.

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Crowdfunding: Atilio Gambedotti Artbook

17. December 2014 · Keine Kommentare

Seit ein paar Tagen läuft auf Verkami.com das Crowdfunding-Projekt von Atilio Gambedotti. Wer die Zeichnungen des Künstlers schätzt sollte sich (so wie ich) beteiligen. Bezahlung via Kreditkarte oder Paypal (so wie ich) geht ohne Probleme. Schaut vorbei und seht euch das Angebot an.

Hier geht’s zur angesprochenen Webseite (englisch)

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Koji Tabe

5. December 2014 · Keine Kommentare

Koje Tabe hat einen unverkennbaren Zeichenstil gefunden, der in seiner Präsentation, dem Charakter-Design und der Farbgebung eine starke Präsenz entwickelt. 

Sein Charakter-Design ist geprägt von der Gyaru (GALS) beziehungsweise Kogyaru/Kogal Mode und Subkultur aus Japan, die Mitte der 1990er Jahre entstand und durch ihre auffälligen Make-ups und Frisuren hervorsticht.

Tabes GALS-Charaktere – vor allem in den farbigen Illustrationen schön zu sehen – wirken wie überstilisierte Modells; braungebrannt mit oder ohne Bikinistreifen, stark geschminkt, modisch und markenbewusst gekleidet … bereit für den nächsten Foto-Termin oder VIP-Lounge-Besuch. Zudem bieten seine Protagonistinnen wohlproportionierte Rundungen mit üppigen Brüsten und breiten Hüften. Die Augen werden bei Tabe manga-typisch recht groß gestaltet und wirken trotz des erwachsenen Designs der Figuren sehr kindlich – ja fast puppenhaft.

Bei Tabe feiern Sex-Klischees spritzige VIP-Parties, die er jedoch optisch hervorragend umzusetzen versteht.

Seine rein schwarzweiß gestalteten Manga-Seiten können gegen die farbgewaltigen exzellenten Illustrationen und Vorschalt-Seiten indes nicht mithalten und sind gegen vollfarbigen Sammelbände wie Tabe Rumba chancenlos.

Die farblosen Seiten gestaltet Tabe in einem konventionellen, klassisch-wirkenden Manga-Stil, sodass der Sprung zu den farbigen Seiten stilistisch sichtbar abweicht.

Hier geht’s zu dem spannenden Bericht über diesen interessanten Mangaka!

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