Seit gestern steht eine neue Vorstellung auf meinen Seiten (hier) oder (hier) 😉 Schon seit langem wollte ich den italienischen Maestro Roberto Raviola – besser bekannt unter seinem Künstlernamen MAGNUS – vorstellen. Endlich habe ich es geschafft. Auch mit Hilfe des hervorragenden deutschen Bandes M für Magnus, den ich jedem (neuen) Fan von Magnus ans Herz legen will (wenn er ihn noch bekommt), konnte ich genügend Details seines umfangreichen Schaffens zusammentragen.
Das der Name Magnus nicht den gleichen Klang hat, wie einige seiner Kollegen begründet sich aus mehreren Faktoren. Zum einen hat er sich nie gescheut Tabus zu brechen. Die wirklich lesenswerte Serie Necron zum Beispiel wirkt aus heutiger Sicht, gerade wenn man kennt was heute an Tabuverletzungen gezeichnet wird, leicht antiquiert. Die sehr linear und einfach gestaltete Comic-Reihe hatte aber Anfang der 1980er Jahre durchaus eine andere “Sprengkraft”. Die Mischung aus Sex, Crime, Horror, Abenteuer und einem wirklich schrägen Humor macht diese Seiten auch heute noch überaus lesenswert. Eine englische Übersetzung im Original-Fumetti-Format, wie sie der französische Verlag Cornélius in den letzten Jahren veröffentlicht hat, ist leider nicht zu erwarten.
Ach ja, es fehlt ja noch zum anderen… Zum anderen konnte Raviola sich – einfach und kurz ausgedrückt – weniger gut inszenieren und vermarkten. “Klappern gehört zum Handwerk“.
Vielleicht kommt ja eine Zeit in naher Zukunft, in der man sich an den großen und äußert vielseitigen Künstler wieder erinnert.
Ich habe es mit meiner Vorstellung jedenfalls versucht, aus dem großen Pool seiner Werke und Lebensstationen das Interessanteste herauszupicken.
Ihm gebührt wirklich der Titel: Magnus Pictor Fecit
Ein kleiner Film zeigt die ersten drei Bände der Cornélius Veröffentlichungen.
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Neu auf meine Seiten gekommen, ist die Vorstellung des argentinischen Zeichners Diego Greco. Zusammen mit dem Autor Erdosain hat er Mitte der 2000er Jahre für den spanischen Verlag La cupula gearbeitet und war in dessen Mutter-Magazin Kiss Comix und dessen Ablegern Frech Kiss (USA) und La Poudre aux Reves Frankreich) vertreten. Das diese wirklich hervorragenden Kurzgeschichten ein wenig in Vergessenheit geraten sind, ist wohl auch dem Umstand geschuldet, das es bis heute keine vernünftige Sammelalben-Veröffentlichung seiner Arbeiten gegeben hat. Schade eigentlich, denn die erotischen Kurzgeschichten gehörten zum Besten (subjektiv) was La cuplula in seine Magazine gepresst hat. Hier ist der Bericht.
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Am Samstag, dem 10. März 2012 ist in Paris einer der bedeutendsten französischen Comiczeichner gestorben. Jean Giraud alias Moebius. Sein Wirken hat die Comickunst in Frankreich, ja auf der ganzen Welt beeinflusst. Zum ersten Mal wurde ich auf den Zeichner aufmerksam, als ich mir das Album “Die luftdichte Garage” Anfang der 1980er Jahre kaufte. Seitdem bin ich ein großer Fan seiner Kunst. Seine surrealen Welten sowie fantastischen Geschichten haben so bestimmend eine ganze Ära geprägt. Ein Magazin wie Schwermetall könnte ich mir ohne einen Beitrag von Moebius gar nicht vorstellen. Vor allem wenn er als Moebius zeichnete. Da war sein Federstrich klarer, feiner, minimalistischer. Anders da sein Stil als Giraud, wenn er zum Beispiel die Serie Blueberry mit dem Pinsel tuschte.
Vielen Dank für die wundervollen Stunden, die ich in Deinen Comicwelten verbringen durfte.
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Update zum vorherigen Post. Ab heute steht ein kleiner Film in meinem you-tube-Channel, der ein wenig das “Innenleben” von Messalina Band 2 zeigt.
Unter diesem Link ist es abzugreifen. Viel Spaß.
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Dieser Tage ist in Frankreich der neue Band von Jean-Yves Mitton Messalina Band 2 – Le sexe et le glaive beim Label SEXY BULLES erschienen. Das Mitton mit seiner auf sechs Teile angelegten Erzählung keine reine Sex-Comic-Show abarbeiten möchte, wird in diesem Teil deutlich. Die zu erzählende Handlung bestimmt einen großen Teil der 48 Seiten (gerade zu Beginn des Bandes) und die erotischen Szenen geraten fast zur Nebensache. Wobei diese Aussage ein wenig unfair ist.
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Drei neue Videos sind in meinem noch recht überschaubaren Youtube-Videochannel gewandert.
So habe ich kurz durchgeblättert die französischen Ausgaben von:
L´integrale Ex-libris eroticis von Massimo Rotundo (update: Jetzt auch mit der aktuell eingestellten Vorstellung des italienischen Zeichners Vorstellung des Zeichners)
Liz et Beth Edition définitive von G. Levis (ein klasse Teil, das man sich auch englisch übersetzt wünscht. Eigentlich nicht nur dieses Album)
RAMBA – La Mercenaire von Marco Delizia und Rossano Rossi.
Viel Spaß beim durchsehen.
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Da es das spannendste Zeug in Sachen Erotik-Comic eher bei unseren französisch-sprechenden Nachbarn gibt, bin ich durchaus ein regelmäßiger Besucher des .fr-Ablegers von amazon.
Dort stolperte ich vor einigen Wochen über den bereits 2010 erschienenen Album Elves Dreams von Alessandro Mazzetti. Da der Mann auch viel für das ialienische X comics Magazin gearbeitet hat, besorgte ich mir den Hardcover-Band zur Recherche.
Mazzetti hat durchaus eine gute Zeichentechnik entwickelt und sein Artwork ist hervorragend. Wer mehr von ihm sehen will, sollte vielleicht einen Blick in seinen Blog werfen. Dort gibt es eine Menge an “kinky-Stuff” zu bewundern, die meist als Auftragsarbeiten entstanden sind. Doch zurück zum Album.
Die Vorschau bei Amazon.fr ist bezüglich des Inhaltes leider ein wenig dürftig ausgefallen (Auf dieser Webseite gibt es mehr Seiten aus dem Album zu sehen).
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Bereits erhältlich ist die vierte überarbeitete Fassung der Encyclopédie de la bande dessinée érotique von Henri Filippini. Im Erotic-Comic-Genre ist man über jede Sekundärlitertur froh und die Encyclopédie von Filippini bietet dem (französisch verstehenden) Genre-Fan einen umfangreichen Überblick über die wichtigsten Vertreter.
(update 20.1.2012) Der Band wurde mit neuen Beispielbildern aufgepeppt, wobei einige Künstler sogar eine weitere Doppelseite bekamen. Nur fünf neue Zeichner (siehe dazu auch die Kommentare für diesen Eintrag) sind hinzugekommen. Wie man bemerkt, zeichnen alle fünf in einem funny-cartoonhaften Stil. Neue realistisch arbeitende Künstler fehlen gänzlich (wie z.B. E. Hartmann). Die jeweiligen Artikel sind meist gleichgeblieben und wurde nur marginal aktualisiert. Was auffällt ist, das erheblich mehr Alben-Cover abgebildet wurden; bevorzugt französische Ausgaben neueren Datums. Wer die “blaue” Ausgabe von 2006 hat, muss nicht unbedingt auf die 2011-Version updaten.
Für Februar 2012 ist der zweite Band Messalina von Jean-Yves Mitton angekündigt. Bereits der erste Band hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe sehr, das Mitton die angesetzten sechs Bände schafft.
Auch Piteks zweiter Poupee-Band ist für Februar angekündigt. Nach dem eher schwachen Vices & Novices, hoffe ich auf ein besseres, vielleicht sogar den ersten Band übertreffendes Album. Mehr davon in Kürze…
(update 21.1.2012)
Zu Pitek noch ein interessante Anmerkung. In der oben besprochenen Encyclopédie de la bande dessinée érotique wird bei der Vorstellung von Bruno Coq erwähnt, das dieser seit 2009 unter dem Pseudonym Pitek arbeitet. Hier scheint Filippini nun ausgesprochen zu haben, was man im Grunde schon längst vermutet hat; obwohl Pitek es immer wieder bestritten hat. So auch bei meiner e-Mail Korrespondenz vor einigen Jahren, als ich mit Pitek ein kleines Interview führte.
Filippini schreibt zu Beginn “Bruno Coq” und der Artikel endet mit dem Satz das Bernard Coq ab 2009 unter dem Namen Pitek arbeitet. Ein Schreibfehler?
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Schon seit geraumer Zeit steht fest, das Atilio Gambedotti und der US-Publisher NBM (Eurotica) ihre Zusammenarbeit beendet haben. Das angekündigte Album Susanita in the Big City wird deshalb bei NBM nicht erscheinen.
Wie mir Atilio mitteilte, will er das “Getting close” Material beim “Do-it-yourself”-Verleger Lulu Comics veröffentlichen. Auch das Susanita-Album soll in Eigenregie publiziert werden. Weitere Infos folgen, sobald ich sie bekomme.
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Auf diesem Wege möchte ich all meinen Lesern vielen Dank sagen und ein frohes Weihnachtsfest wünschen, sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012.
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