Gaijinjoe Blog!

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Der amerikanische Underground-Künstler John Howard

24. November 2014 · Keine Kommentare

Der amerikanische Künstler John Howard begann bereits in jungen Jahren mit dem zeichnen. Erste Werke konnte er in diversen Fanzines wie Comic World, Iron Moose oder No Sex unterbringen. Mitte der 1980er Jahre verlegte Howard zusammen mit seinem Kumpel Scott Phillips in Eigenregie unter dem Label Leapin Weasel zwei Horny Biker Slut-Hefte.

Ab den 1990ern wurde die Reihe der “geilen Motorrad-Schlampen” mit insgesamt dreizehn Ausgaben beim Verlag Last Gasp fortgesetzt. Die im Underground-Stil gestalteten Hefte sind allesamt anarchisch-wild, schmutzig, obszön, verschwitzt und getränkt in Körperflüssigkeiten und Motorenöl.

Underground-Comic-Liebhaber werden darin bitterböse Abrechnungen rund um den klischeehaften Mythos des “American Dreams” finden. Verpackt in satirisch, sexistische Zeichnungen aus Testosteron getränkten Biker-Fantasien. Die einzelnen Beiträge werden präsentiert in verschiedenen oftmals unfertig wirkenden, amateurhaften Zeichenstilen, sowie einem exzessiv überladenen Layout.

Check it out: Here!

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André Amouriq alias GAST

17. September 2014 · Keine Kommentare

Amouriq arbeitete ab 1978 und bis Ende der 1980er Jahre für die Abenteuer-Serie “le Petit Trapper”, die in der französischen Taschenbuch-Reihe Kiwi erschien. …
1988 feierte seine erste erotische Comic-Arbeit im französischen Magazin Bédè X (Verlag: CAP) ihr Debüt. Die albenlange Geschichte Corne d’Auroch lief unter dem Pseudonym Amok und war eine Parodie auf die erfolgreiche Serie Rahan des Autoren Roger Lecureux und seines Hauptzeichners André Chéret. … Weitere erotische Comics erschienen im Bédé X-Schwestermagazin Bédé Adult. …
1992 erschien im Verlag Albin Michel Albin einer seiner erfolgreichsten erotischen Arbeiten Le Petit Monde de Pétassine. Der Humor und das Layout sind dem von “Titi Fricoteur” ähnlich, doch die Hauptfigur in “Petit Monde” ist die kecke Bauerntochter Pétassine. …

Ein bemerkenswerter französischer Künstler, dieser André Amouriq, dessen Geschichten mir sehr bewusst in den Magazinen Bédé Adult und Bédé X unter all den anderen Arbeiten auffielen. Gerade die Abenteuer von Titi Fricoteur blieben in meinem Gedächtnis haften. Sie sind witzig und kess und erinnern mit ihrem Charme und Layout fast an alte Kinderbücher.

Sicherlich mögen die Charaktere zu Anfang etwas jung erscheinen (was sie definitiv auch sind), doch auf keiner einzelnen Seite sieht man etwas wirklich abstoßendes oder obszönes. Mit Begriffen wie “Lolis” oder Kinderp0rnos haben diese Geschichten sicherlich nichts gemein. Bei  “Titi Fricoteur” und “Le Petit Monde de Pétassine” entdecken zwei frühreife Charaktere ihre sexuellen Möglichkeiten. Fricoteur als aufgeweckter Bursche vielleicht etwas früher und kecker als Pétassine. Schade das Amouriq keinen zweiten Band mehr gezeichnet hat.

Hier geht’s zum Artikel.

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Neu vorgestellt: Rogério Nunes

2. September 2014 · Keine Kommentare

Der brasilianische Künstler Rogério Nunes machte seine Comic-Ausbildung in Europa und zeichnete für das holländische Rooie Oortjes (Rote Ohren) Label.

Auszug aus dem preview: Nunes – “der Zeichner mit den Grimassen”. Auffällig bei etlichen seiner “Rooie Oortjes”-Charakteren – vereinzelt immer noch in aktuellen Illustrationen von ihm zu beobachten – sind die karikaturesk überzeichneten Gesichter. …

Sein “Underground-Style” hat sich der junge Nunes bereits in São Paulo angeeignet. Als Siebzehnjähriger kam er in Kontakt mit den heimischen Underground-Comics, die in einem Crumb ähnlichen Stil gezeichnet wurden und inhaltlich reichlich mit Sex, Stereotypen, Sarkasmus und einem typischen brasilianischen Humor angefüllt waren.

Explizite Szenen sind in seinen Rooie Oortjes-Alben hingegen nicht zu sehen. Deutliche Details wurden von ihm immer geschickt verdeckt. Allein die satirische Geschichte selbst transportiert den gewünschten erotischen Touch.

Hier geht’s zum preview.

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Neu vorgestellt: Art of Jaguar

20. August 2014 · Keine Kommentare

Art of Jaguar ist ein Paradebeispiel für die neuen Vertriebswege von erotischen/pornografischen Comics die das Internet bietet. Darüber hinaus bekommt diese junge Künstlergeneration eine Vielzahl von elektronischen Hilfsmitteln, wie Apps, Grafik/3D-Programmen oder Pen & Touch Grafik-Tablets an die Hand, um effizient und zügig Ideen und Projekte umzusetzen.

Auch Jaguar gestaltet seine Illustrationen und Comics überwiegend mit einem digitalen Grafik-Tablet. Doch all die neue Technik hilft wenig, wenn das künstlerische Talent fehlt. Jaguar besitzt diese Begabung und zeigt dies überaus eindrucksvoll; auch wenn seine Homepage das ein wenig zu reißerisch formuliert. “He wants to take comic and art to the next level!”

Seine Comics sind von überdurchschnittlicher Güte ins Sachen Anatomie, Farbe, Lichtsetzung, Perspektive und Layout! Alles ist stimmig und überaus detailverliebt inszeniert.

Seht selbst in meinem Preview.

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Neu vorgestellt: Larry Welz

8. August 2014 · Keine Kommentare

Der amerikanische Underground-Künstler Larry Welz schuf die freizügige sexy Antwort auf die selbsternannten Sittenwächter Amerikas Cherry Popart!

Auszug aus der preview: 1984 belebte er erneut seine Comic-Figur Cherry Poptart, die eine Parodie auf die Archie Comics darstellte und von Welz sogar im gleichen Stil und Layout inszeniert wurde. Er zeichnete die Reihe in einem gefälligen Underground-Cartoon-Stil, der sich recht locker und skizzenhaft präsentiert.

Wenn sich Archie, Betty, Veronica und Jughead noch familienfreundlich und unschuldig im Soda-Laden treffen, da verputzten – dem realen Leben vielleicht ein wenig näher – Cherry und ihre Mädels reihenweise Alkohol, Drogen und vor allem Männer. Aber auch Frauen, denn Cherry ist keine Kostverächterin.

Die Serie wurde recht schnell erfolgreich und Welz konnte im Nebenerwerb T-Shirts, Kleidung und Unterwäsche, Poster und Sticker verkaufen. Ausgabe 11 wurde sogar als 3D-Comic konzipiert.

Hier geht’s zum vollständigen Text.

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Der belgische Künstler Pierre Seron!

29. July 2014 · Keine Kommentare

Der äußerst erfolgreiche Künstler Pierre Seron ist in Frankreich und der Welt bekannt und beliebt als Schöpfer der Les Petits Hommes – der Minimenschen.

Doch Seron ging weiter und für P&T Productions und Joker Editions entstand die erotische Variation der Minimenschen: Les petites femmes. Was durchaus ein Risiko darstellte, als gefeierter Comickünstler, der vornehmlich Geschichten für Kinder und Jugendliche gestaltete, eine erotische ja stellenweise pornographische Serie ohne Pseudonym zu starten.

Doch Seron wurde belohnt und die Minimädchen ein großer Erfolg; nicht nur in Frankreich. Nach sechs Bänden war leider wieder Schluss und weitere Alben sind im Moment nicht geplant. Die deutschen Ausgaben liefen bei BSE. Die Kolorierung übernahm das bekannte Studio Léonardo.

Hier geht’s zum interessanten Preview.

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Jouji Manabe, Jaap de Boer und Barry Blair

22. July 2014 · Keine Kommentare

Gleich drei neue Vorstellungen in kurzer Zeit. Im Moment habe ich einen Lauf 😉 .

Als da wäre der japanische Altmeister Jouji Manabe, der mit seiner ecchi-Serie Catch X Mama auch im Westen wieder äußerst erfolgreich ist.
Der Beginn seiner Laufbahn war geprägt durch kommerzielle Titelbeziehungsweise Serien, die äußerst erfolgreich liefen. Darunter Titel wie Caravan Kidd, OutlandersDrakuun – Ryuuhimehei (“Drakuun – Dragon Princess Warrior”) oder Capricorn, die ihren Weg auch in westliche (überwiegend englische) Übersetzungen fanden. Hier sei der amerikanische Verlag Dark Horse erwähnt, der die meisten Mangatitel über das Studio Proteus von Toren Smith bearbeiten ließ.

Hier geht’s zur Vorstellung.

Der französische Künstler JAAP de Boer, der ähnlich wie Dany oder Bruno Di Sano im franco-belgischen Stil erotische Cartoons zeichnete.

Den ersten größeren Erfolg erzielte Jaap mit dem Album Nathalie la petite hôtesse; geschrieben von Joop van Linden (John Léturgie – verwendete auch das Pseudonym Jane). Beim gleichen Verleger Dessis erschien auch der geistige Nachfolger Magali la petite infirmière (1988) sowie später Stéphanie la petite duchesse (Autor wieder Jean Léturgie).

Hier geht’s zu seiner Vorstellung.

Und last but not least der kanadische Zeichner Barry Blair, der mit dem Indie-Verlag AIRCEL in den 1980er/1990er Jahren erfolgreich war.
Weitere Titel von Aircel (Auswahl): “Adventurers”, “Arthur Sex”, “Blood N Guts”, “Body Guard”, “Chaser Platoon”, “Darkewood”, “Debbie Does Dallas”, “Demon Hunter”, “Dirty Pictures”, “Dragonforce”, “Erotic Tales”, “Flesh Gordon”, “Hardball”, “Jungle Love”, “Mara”, “Rated X”.

Einer der größten Erfolge von Aircel war wohl die Comicreihe “Men in Black”, die die Basis für die noch erfolgreicheren Filme bildete.

Die erotischen Titel wie Sapphire, Vampyre´s Kiss oder Leather & Lace waren für ihn mehr Fluch als Segen.

Hier ist seine Geschichte.

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Charles Jarry aka Vinicius

7. July 2014 · Keine Kommentare

Der belgische Charles Jarry hat in der “goldenen Zeit” der erotischen Comic (1990/00er Jahre) unter seinem Pseudonym Vinicius einige Comicgeschichten gezeichnet.

Doch richtig gut kann man diese Arbeiten nicht gerade bezeichnen. Wenn ich durch seine Comicseiten blättere kommt bei mir der Verdacht auf, das sie von Jarry damals als gute Einnahmequelle genutzt wurden und ohne viel Herzblut als Auftragsarbeiten abgearbeitet wurden. Schließlich zahlten Cap bzw. IPM mit ihren Alben und Magazinen wie dem Bédé Adult oder Bédé X gutes Geld.

Die Handlung von Eros Tanga wird im Grunde recht belanglos und durchschaubar heruntergekurbelt ohne nennenswerte Höhepunkte; auch in den erotischen Szenen – obwohl das Album handwerklich solide gestaltet wurde.

Warum also erwähnen? Nun, Charles Jarry ist ein hervorragender Künstler und konnte durch seine vielen Reisen etliche persönliche Eindrücke und Probleme in seinen Comics ansprechen. Vinicius war nur eine Station. Interessanter ist eher der Mann der vor Vinicius steht: Charles Jarry.

Hier geht zu seinem Preview.

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ENEG alias Gene Bilbrew

17. June 2014 · Keine Kommentare

Der afroamerikanische Künstler Eugene Bilbrew besserbekannt unter dem “Pseudonym” ENEG war neben Eric Stanton und John Willie DIE Größe in den 1950/(60)er Jahren was Fetisch- und Bondage-Illustrationen angeht. Leider wollte es “das Schicksal”, das sein Name bei weitem nicht so strahlend leuchtete (bis heute), wie der seiner weißen Kollegen und Freunde.

Ein Bewunderer von ENEGs Arbeiten, der einige interessante Zeilen über diesen Künstler schrieb, ist Jim Linderman. Sein Blog bietet eine Fülle an Anekdoten und Geschichten rund um Gene Bilbrew, dessen Karriere Höhen und am Ende etliche Tiefen erlebte und leider tragisch endete.

Hier meine bescheidenen Zeilen über diesen großartigen Künstler.

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Alessandro Scacchia und Ryuta Amazume

5. June 2014 · Keine Kommentare

Nach etlichen Monaten auf denen es auf meinen Seiten eher ruhig geworden ist, endlich neue Vorstellungen.

Schließlich gibt es noch so viele Künstler, die man erwähnen muss.

Wie jetzt geschehen mit dem italienischen Künstler Alessandro Scacchia, der es als Privileg ansieht “in Erotik zu machen”. Was viele seiner Kollegen meist zu Anfang ihrer Karrieren als Jugendsünden verbuchen, zeigt Scacchia in der vollen Blüte seiner künstlerischen Laufbahn. Und seien wir mal ehrlich. Was gibt es schöneres, als erotisierende, prickelnde und anmutige Illustrationen zu schaffen – ob nun weibliche oder männliche Charaktere – das ist dem Eros egal.

Davon können auch die erotischen Ausflüge einiger Landsmänner von Scacchia wie Milo Manara oder Paolo Serpieri erzählen.

Scacchias Charakter Mona (und der dazugehörende Comicband Mona – Agent X) hat es bereits in etliche Übersetzungen geschafft und fand zudem Erwähnung in einigen Publikumsmagazinen.

Auf der anderen Seite des Globus ist der japanische Künstler Ryuta Amazume tätig. Er hatte seine explizite Manga-Zeit zu Beginn seiner Karriere. Mangas die ein westlicher Verlag wohl nicht in sein Programm aufnehmen würde. Thema: Lolicon. Amazume hat Mitte der 2000er Jahre das Genre gewechselt, ist zwar der Erotik treu geblieben, doch zeigt er nun wesentlich “softere” Bilder – gut für die Breitenwirkung.

Sein gefälliger Zeichenstil und seine einfühlsamen Geschichten haben ihn in Japan berühmt gemacht und seine Serien laufen auch im Westen äußerst erfolgreich.

Die Artikel sind wie immer auf meinen Seiten zu finden wie zum Beispiel hier und hier.

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